Nordfrieslandlexikon
Landunter nennt man in Nordfriesland die Überflutung des nicht eingedeichten Vorlandes und der Salzwiesen, besonders auf den Halligen. In alter Zeit vernichteten solche Phasen oft große Teile der für die Halligwirtschaft existenziell wichtigen Heuernte. Durch die Errichtung von Sommerdeichen, die nur bei den höheren Fluten überströmt werden, wurde auf den größeren Halligen die Zahl der jährlichen Überschwemmungen auf 15 bis 20 verringert.
Nordfriisk Instituut.