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Nordfrieslandlexikon
Trendermarschkoog

Trendermarschkoog Die ersten erfolgreichen Bedeichungen nach den großen Zerstörungen durch die Sturmflut von 1634 auf Nordstrand weckten die Aufmerksamkeit weiterer „Landeroberer“ aus Frankreich und den Beneluxstaaten. Zur Eindeichung bot sich die Südwestecke der neuen Insel an, die Trendermarsch (fries.: trind = rund). Große Probleme bereiteten die angeheuerten Arbeiter, die während der Bauzeit rebellierten und höhere Löhne forderten. Erst durch den Einsatz des Militärs gelang es 1663, die Arbeiten an dem knapp acht Kilometer langen Deich erfolgreich zum Abschluss zu bringen. Gewonnen wurde der fast 800 Hektar große Trendermarschkoog.

Kunz/Panten 1999, Petersen 2013.