Pfahlbauten Für das leibliche Wohl auf dem Strand vor Sankt Peter-Ording sorgen auf Stelzen errichtete Restaurants, die auch bei Sturmfluten aus dem Wasser ragen. Sie sind das Wahrzeichen der Gemeinde. Der 1911 erbaute erste Pfahlbau wurde als Giftbude bezeichnet, weil dort ein hochprozentiger Schluck für die innere Wärme zu erhalten war. Da er noch recht niedrig gebaut war, währte seine Lebenszeit nicht lang. Die späteren Pfahlbauten ragten höher empor, doch ist auch hier eine Entwicklung zu beobachten. Mitte der 1990er-Jahre wurde eines der Stelzen-Restaurants um etliche Hundert Meter versetzt, um sein Überleben zu sichern. Ein anderes Gebäude ist bei Flut nur noch über einen Steg zu erreichen. Heute prägen fünf Pfahlbau-Ensembles „Arche Noah“, „Seekiste“, „Strandburg“, „54 Grad Nord“ und „Silbermöwe“ den Strand. Jede Gruppe besteht aus drei Gebäuden für Gastronomie, Badeaufsicht und Toiletten.
Nordfriisk Instituut.