Hummerbuden 1954 wurde unter Leitung des Architekten Helmut Bunje (1921–2000) entlang der Hafenpromende auf Helgoland mit dem Bau kleiner zweigeschossiger Holzhäuser begonnen. Die Größe der Buden richtete sich nach dem wirtschaftlichsten Maß für Holzbalken. Durch eine enge Aneinanderreihung konnten relativ viele kleine Häuser entstehen, mittels unterschiedlicher Farbanstriche wurden sie voneinander abgegrenzt. Die Rückwand dient gleichzeitig als Stützmauer für die Geröllmassen des Mittellandes, die somit bei Sturmflut nicht auf den Hafenweg gespült werden können. Mit ihrer wohnhausähnlichen Gestalt und ihrer gewerblichen Nutzung bilden sie den Übergang vom Wohngebiet zum Gewerbe- und Hafengelände an der Südspitze der Insel. Die Hummerbuden stehen unter Denkmalschutz und dienen Fischern, Handwerkern sowie der Feuerwehr als Lagerstätten. Der Name leitet sich von den früher auf der ganzen Insel verstreuten Hütten der Krabbenfischer ab.
Nordfriisk Instituut.