Hallunner Moats lautet die friesische Bezeichnung für „Helgoländer Freunde“. Der Club bestand bereits vor dem Zweiten Weltkrieg. Während der Evakuierungszeit trat ihm die Mehrheit der in Deutschland in weit über 150 Gemeinden verstreut lebenden Helgoländer bei. Ziel sollte die Verstärkung der persönlichen Kontakte sein. Henry Peter Rickmers (1919–2013) leitete den Club ab 1949. Ein erster Erfolg zeigte sich im selben Jahr, als sich über 1 000 Helgoländer zu einem Heimattreffen zusammenfanden. James Krüss (1926–1997) gründete in Reinbek bei Hamburg die kleine Zeitschrift „Helgoland“. Ein Mitteilungsblatt für Hallunner Moats, die 1948–56 erschien und auch von James Packross redigiert wurde. Aus dem Club kam der Anstoß zur Gründung eines Helgoland-Büros in Pinneberg, das 1950 seinen Betrieb aufnahm und u. a. die Helgoländer Bürger in einem Register erfasste.
Nordfriisk Instituut.