Nordfrieslandlexikon
Bargumer Koog (fries.: Beergemer Kuuch) Einst verließ die Soholmer Au beim gleichnamigen Dorf Soholm die Geest und ging anschließend im Wattenmeer in einen Priel über. Die Bucht verlandete im 15. Jahrhundert stark, und 1466 konnte man mit einem 1,5 Kilometer langen Deich von Stedesand nach Bargum den rund 320 Hektar großen Bargumer Koog gewinnen. Durch den Bau von Binnendeichen längs der Soholmer Au im 17. und 18. Jahrhundert wurde das Gebiet in den Enger Koog nördlich und den Bargumer Koog südlich der Au getrennt.
Kunz/Panten 1999.