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Nordfrieslandlexikon
Morsumkoog

Morsumkoog Der 765 Hektar große Koog wurde nach dem 1634 untergegangenen Kirchspiel Morsum benannt und liegt, einst geschützt durch einen gut acht Kilometer langen Deich, im Osten der Insel Nordstrand. Die Bedeichung dieses Kooges im Jahre 1866 war dank hervorragender Organisation und moderner Bauweise die bis dahin schnellste und dauerte nur wenige Monate. Die erste Bestellung der Felder allerdings erwies sich als äußerst beschwerlich. So mussten u. a. viele alten Priele zugeschüttet werden, die Unebenheiten sind heute noch zu sehen. Von Süderhafen bietet sich ein herrlicher Blick über den Heverstrom nach Eiderstedt und Husum. Seit der Eindeichung des Pohnshalligkooges 1924 bildet der Deich des Morsumkooges nur noch die „zweite Deichlinie“.

Kunz/Panten 1999, Petersen 2016.